Das Wichtigste für gute HDR-Bilder (High Dynamic Range) ist das Ausgangsmaterial. Ihr benötigt dafür 3 identische Bilder. Am besten ihr holt euch für eure Kamera ein Stativ und macht die Bilder mit einem kurzen Selbstauslöser, sodass ihr die Kamera nicht durch das Drücken des Auslösers verwackelt. So habe ich meine besten Ergebnisse erzielt.
Das erste Bild sollte normal belichtet sein, das zweite Bild unterbelichtet und das dritte überbelichtet. Es ist natürlich auch möglich mehr Bilder zu verwenden. Probiert es am besten aus. Hier habe ich drei Bilder in Berlin Prenzlauer Berg gemacht, und zwar im Einsteinpark. Achtet darauf das ihr möglichst keine beweglichen Objekte, wie Menschen und Autos in euren Motiven habt.
Jetzt könnt ihr diese drei Bilder mithilfe des Open-Source Programmes Qtpfsgui, das es übrigens auch für Windows gibt, zu einem Bild zusammenfügen, in dem Ihr “New HDR …” auswählt und im Dialog eure drei Bilder hinzufügt.
Für Windows findet ihr die Installation hier und openSUSE Benutzer können sich die Software hier installieren.
Im anschließenden Dialog könnt ihr die drei Bilder noch justieren, und dann müsst ihr nur noch ein Profil auswählen. Anhand dieser Profile erstellt Qtpfsgui euer HDR-Bild. Ich habe meine Bilder meist gleich mit dem ersten Profil erstellt.
Und fertig ist das HDR-Bild, nur leider kann euer Monitor den erhöhten Kontrast Umfang nicht darstellen. Um aus diesem Bild ansehnliche Fotos zu erzeugen, müsst ihr jetzt “Tonemap the HDR” auswählen. Hier könnt ihr mit den verschiedensten Plugins euer effektvolles Bild erstellen.
Hier solltet ihr einfach ein bisschen mit den Plugins und den Reglern experimentieren und ausprobieren. Hier sind noch zwei Beispiele einmal mit dem Fattal und einmal mit dem Drago Plugin.
Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß bei euren HDR-Bildern.
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